Kinesio-Taping ist eine optimale Möglichkeit, um funktionelle Störungen am Bewegungsapparat zu behandeln. Die Tapes sind elastisch und werden unter Beachtung der anatomischen Strukturen nach funktionellen Gesichtspunkten angebracht. Diese Methode eignet sich sowohl für Sportler, die unter Überlastungen oder nach Verletzungen leiden, als auch für Menschen mit muskulären Verspannungen.
Einsatzgebiete
Kinesio-Tapes können zur Behandlung unterschiedlichster Beschwerden eingesetzt werden:
- Muskelbeschwerden (Überlastungen, Zerrungen, Muskelfaserrisse, Dysbalancen)
- Sehnenbeschwerden (Achillessehnen, Tennis- und Golferellenbogen, Patellaspitzensyndrom)
- Gelenkbeschwerden (nach Bandverletzungen, Instabilitäten, Arthrose, Schwellungen)
- Schulterbeschwerden (z. B. Impingementsyndrom der Schulter, Schulterinstabilitäten, Supraspinatussehnensyndrom, Zustand nach Schulterluxationen)
- Rückenschmerzen (z. B. Lumbago, HWS-Syndrom, Ischialgie)
- Fehlhaltungen
- Kopfschmerzen, Migräne, neurologische Störungen (Karpaltunnelsyndrom)
- Lymphabflussstörungen (Lymphödeme)
Wirkprinzip
Mittlerweile ist das Kinesiotaping in den USA und Europa sowie Deutschland ziemlich verbreitet, vor allem unter Sportlern und im Profi-Sportbereich. Es wird geschätzt, dass inzwischen sogar dreißig bis vierzig Prozent der Olympiateilnehmer Kinesiotaping verwenden.
Kinesiotaping ist eine Sportverletzungsbehandlung, die in den 1960er Jahren in Japan entwickelt wurde. Die Methode basiert auf der Anwendung von elastischen Tapes auf die Haut, um Muskeln, Sehnen und Bänder zu unterstützen oder zu entlasten. Die Tapes werden so angebracht, dass sie die Bewegungsfreiheit nicht einschränken und dennoch eine Unterstützung bieten.
Kinesiotaping ist ein speziell entwickeltes Tape, das die Muskulatur unterstützt und entlastet. Das Tape wird auf die Haut aufgebracht und verfügt über spezielle Eigenschaften, die eine Reaktion des Körpers auslösen. Durch die Reaktion des Körpers kann das Tape die Muskeln unterstützen und entlasten.